Dom (Aussenaufnahmen – Hochformat)


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Der gotische Dom ist das Wahrzeichen der Stadt Verden. Der heutige Dom, Mariae et Ceciliae, wurde in zwei Bauabschnitten gebaut. Der erste erstreckt sich über den Zeitraum von 1290 bis 1323. Erst nach 150jähriger Pause wurde in den Jahren 1473 bis 1490 der Bau schließlich fertiggestellt. Der Haupteingang im Westen (in der Domstraße) ist in der Regel geschlossen. Von der Marktseite her kann die Kirche durch ein Vorgebäude mit barockem Portal und dem anschließenden östlichen Kreuzgang betreten werden. Beim Verdener Dom handelt es sich um den ersten gotischen Dom Niedersachsens. Außerdem ist er die einzige gotische Bischofskirche des Landes. Der Dom ist eine Hallenkirche mit dem vermutlich ältesten Hallenumgangschor Deutschlands. Architektonisch angelehnt ist der Dom an die Kathedrale von Reims und den Mindener Dom. Er selbst war auch Vorbild für verschiedene Kirchen, unter anderem für die Johanniskirche in Lüneburg und den Dom in Lübeck. An Ausstattungsgegenständen sind besonders hervorzuheben der aus dem 13. Jh. stammende Taufstein, der um 1360 prächtig geschnitzte Levitenstuhl des Domes, eine Grabplatte des Bischofs Berthold von Landesbergen, der für den letzten Bauabschnitt des Doms verantwortlich war, und im hinteren Teil des Domes zwei Sarkophage. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest erhielt der Dom 1901 eine Heizungsanlage. Seitdem ragt neben dem Domturm ein kleiner Schornstein empor, den man nach dem Sturm des Jahres 1972 bei der Neueindeckung des Daches wieder entfernte, weil er inzwischen nicht mehr benötigt wurde.
Quelle: Jürgen Siemers – Verden – Die Chronologie einer (Klein)-Stadt in Preußen vom 3. Oktober 1866 bis 17. April 1945
Quelle: https://www.dom-verden.de



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